Kon: | Kuschel ConTor, der Wattebausch unter den Cons |
Datum: | 8. und 9. Oktober 2005 |
Ort: | Uetersen |
Internetseite: | Con-Tor |
Autor: | Der 2nd.-System-Meister |
Vorbemerkung
Im folgenden stehen meine höchst-eigenen Eindrücke vom
Con. Ich habe ein sehr schlechtes Namensgedächtnis und hoffe, es
fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, wenn ich seinen
Namen hier vergessen habe. Die Leute, bei denen ich ihn mir
merken konnte, habe ich namendlich genannt, ohne noch weiter etwas dazu
zu erklären. Zwar kann keiner, der nicht auf dem Con war oder sie
nicht namendlich kennt, etwas damit anfangen, aber irgend was ist ja immer...
Nebenbei: Falls irgend jemand das Szenario
Blutiger Winterball spielen möchte,
sollte er beim Lesen die entsprechenden Stellen
überspringen.
Con-Tor 2005
Schon letztes Jahr hatten wir - das sind in diesem Falle Tersha (das ist Irmingard), Gröschl (er gibt sich manchmal als Alexander aus) und ich - sehr viel Spaß auf dem Con-Tor gehabt. Nette Leute, nette Spieler, übersichtlich... Alles Gründe, die eindeutig sagten: Fahrt wieder hin! Wir hatten diversen Gestalten aus unserem Bekanntenkreis nahegelegt, mit zu kommen. Und anfangs sah es auch so aus, als hätten wir einige Mitspieler überzeugen können. Doch wie das Leben so spielt: Einer, der noch zwei Wochen vorher sagte, er wolle mit und ich solle ihn, da er keinen Internetzugang habe, als AD&D-Spielleiter anmelden, verabredete sich noch auf der selben Party, auf der er das gesagt hatte, anderweitig. Ein weiterer hat inzwischen eine Freundin und entsprechend weniger Ausgang, und einem dritten fehlte einfach das Geld... So war es also nur das erflogreiche Team vom letzten Mal:Fahrer: | Der 2nd.-System-Meister |
Navigations-Offizier und Schuldbeauftragter: | Gröschl |
Kommunikations-Offizier: | Tersha |
Da Gröschl etwas spät erfuhr, daß der Kon stattfand (genauer gesagt am Freitag - wir hatten das zwar schon vorher besprochen, aber das lag schon etwas zurück), meldete er sich nicht mehr als SL an. Ich selbst meldete neben meinem "Sonntags-Standard-Paket" (Paranoia XP und PP&P) zwei mal Chill an. Einmal das auf dem letzten HSpielt vollkommen mißlungene Chill - Tales from the Crypt Szenario Blutiger Winterball, und dann eine Fortsetzung meines sozusagen ersten Chill-Kon-Abenteuers.
Da die Kon-Nachparty dieses mal nicht funktionierte, machten wir kurzerhand eine Kon-Vorparty am Abend zuvor, bei der wir uns mit Eurotrip auf die Fahrt und danach mit John Woos The Killer auf den Kon einstimmten. Am nächsten Morgen wurden die Sachen verstaut, und los ging es...
Samstag - Anfahrt, Chill und Annor
Wie nicht anders zu erwarten kamen wir mit diesem wahrhaft handverlesenem Team hervoragend an. Wärend ich als Fahrer über den Orientierungssinn einer totgefahrenen toten Brieftaube verfüge, war unser Navigations-Offizier Gröschl voll in seinem Element. Wie schon beim letzten mal kamen wir viel zu früh an. Gröschl betonte das auch sehr gerne, aber da er als Schuldbeauftragter immer schuld ist, war uns das egal. Erfreulicher Weise ließen uns die Veranstalter vor dem offiziellen Eintrittstermin rein; sonst hätten wir uns die ganze Zeit das gejammern von Gröschl, dem kalt war, anhören müssen. Und als es dann soweit war, mußte er erst mal aufrauchen...Wie die meisten Cons war auch dieser eigentlich ein "Familientreffen" - man kennt sich halt inzwischen. (Um so peinlicher ist es mir, zuzugeben, daß ich die Namen der meisten nicht mehr zusammen bekomme...) Als wir feststellten, daß Sven sein Szenario für Der letzte Exodus zeitgleich mit dem Erholung inklusive anbot, tauschte ich das kurzerhand mit dem anderen Chill-Szenario; Tersha wollte nämlich gerne ihren irren Asiaten aus dem Vorgäger-Szenario spielen, aber auch auf jedem Fall am letzen Exodus teilhaben.
Es fanden sich recht schnell fünf weitere Spieler, und der Erholungstripp konnte beginnen. Die Charaktere waren vorgegeben, und die Namen der einzelnen Spieler bekomme ich auch nicht mehr zusammen. Der Autor billiger Horror-Romane wurde von jenem Mann gespielt, der dann beim letzten Exodus Leroy übernam. Die italienische Juristin wurde durch Walter verkörpert, deren treusorgender Gatte von... nun, hier wird es wirklich peinlich, denn eben jener Spieler war in all meinen Runden dabei! Aber so viel ich auch nachgrüble, ich komme nicht auf seinen Namen! Bei den amerikanischen Gangstern weiß ich immerhin, daß einer Arne hieß. (OK, zugegeben, ich habe es im Programm nachgesehen. Er wollte nämlich ursprünglich Annor leiten... und falls das nicht der aus dem Programm war, dann kann der geneigte Leser Arne vor seinem inneren Auge durch den Annor-Spielleiter, den ich fäschlicher Weise für Arne halte ersetzen.) Immerhin - an die Spielerin des Asiaten kann ich mich noch ungenau erinnern! Über das Szenario als solches lässt sich wenig sagen. Das war, zugegebener maßen, extrem dünn! Es lebte eigentlich vor allem von den Spielern, und die haben es auch extrem herausgerissen. Besonders der Autor war eine stete Quelle der Heiterkeit für uns. Er kommt direkt hinter der legendären Frage des Asiaten: Sagt mal, wer ist eigentlich dieser Harry Potter?! Ansonsten läßt sich zu dem Szenario nur sagen, daß dort grüner Nebel, Zombies, griechische Rachedämonen, ein Schwarzer Mann (abgesehen von dem schwarzen Gangster, meine ich), ein hingemetzelter Harry-Potter-Fanclub, eine furchtbar nette Heavy-Metal-Band (The Cruxial Benefits) und ein Schiffsklabauter auftauchten. Von Seite der Spieler wurden dem Waffen, Waffen und echt coole Explosionen entgegengesetzt. Kurz gesagt, wir hatten alle viel Spaß...
Da danach erst mal nichts anlag, schlossen Tersha und ich uns Arne
an. Wir besorgten uns noch zwei Spieler (ich meine, einer sei jener
mir Namendlich unbekannte Stammspieler - ich werde ihn in Zukunft als
meinen namenlosen Stammspieler beschreiben - gewesen...
Irgend wie bekomme ich besonders was die Personen angeht eine ganze
Menge nicht mehr zusammen. Komisch, dabei habe ich auf dem Kon doch gar nichts
getrunken!), und dann nam das Unheil seinen Lauf... Annor ist eine
Welt, auf der die bösen Aliens die von ihnen gesammelten
Exemplare (ihr wisst schon, die Leute, die verschwinden und von ihnen
entführt werden!) ausgesetzt haben. Eine ziemlich interessante
Welt. Wir gehörten einer mehr oder weniger menschlichen Spezies
an, ein wenig nach dem Vorbild der Araber. Wir hatten ein Problem mit
unseren Nachbarn (die eher chinesisch waren). Die führten
nämlich gerne Krieg. Zum Beispiel mit unserem Land. Das
interessierte uns als Charaktere sehr wenig, aber wir hatten die Wahl
zwischen Knast oder Armee. Wir hatten das unverdiente Glück, an
Kanonen ausgebildet zu werden. Das Laden einer solchen Kannone ist
eine Wissenschaft für sich. Einer stopft Pulver, einer packt die
Kugel rein, einer beschimpft das Pulver, damit es möglichst
wütend wird und viel Zerstörung anrichtet.
Leider wurde unsere Kanone sapotiert, und wir zur Straf auf eine tolle
Mission geschickt. Der Feind verfügte wohl über Drachen. Um
die auszuschalten sollten einige Agenten mit Hilfe von Fliegenpilzen
in die Halle der Drachen fliegen und etwas sapotieren. (Wärend
die feindliche Sapotage einen feigen Akt degenerierter Kriegstreiber
darstellte, war unsere
selbstverständlich eine noble Tat zur Friedenswarung.) Wir
selbst konnten nicht fliegen, da der Flieger auf Fliegenpilz nicht
sonderlich zurechnungsfähig ist und nur nach besonderem Training
sein Ziel ansteuern kann. Wir sollten die Agenten nur rein bringen und
eine Ablenkung beschaffen.
Es kam, wie es kommen mußte, zwei unserer drei Agenten blieben
auf der Strecke. Also bekamen wir einen Schnellkurs im Fliegen. Es
gelang uns auch wiedererwartend, in die Kuppel mit den Drachen
einzudringen. Die wurden offenbar gegen ihren Willen mit Hilfe
magischer Sättel gelenkt. Und genau die machten wir kaput.
Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles wunderbar. Leider kamen wir danach
nicht mehr raus. Na ja, einer von uns kam raus, aber leider hatte er
das mit dem Fliegen nicht so unter Kontrolle. Er flog erst 50 Meter
hoch und kam dann ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen
zurück. Meine anderen beiden Mitstreiter wurden gefangen. Ich
konnte mich einen Tag lang verborgen halten. Danach sprengte ich die
Sättel. Das gute daran: unser Auftrag war damit erfüllt. Das
schlechte - rausgekommen bin ich vorher auch nicht
mehr... Süß und ehrenvoll ist es, für sein
Vaterland zu sterben! Kurz gesagt, das Szenario war ein voller
Erfolg!
Nun ging es an das Chill-Szenario. In Hannover ging es etwas
schief, weil ich die Einleitung verrissen hatte. Eine CoC-WW-Runde,
die davor stattgefunden hatte, Whisky und Bier hatten etwas damit zu
tun... Das CoC-Szenario war richtig gut. Also, alle Spieler waren am
Ende begeistert. Wirklich ein Jammer, daß ich mich nicht an das
Ende erinnern kann. Hm, dabei habe ich es geleitet. Aber dieses mal
konnte das so nicht passieren (wie gesagt, ich hatte nichts
getrunken), und das Testspielen mit meiner eigenen Runde war sehr gut
verlaufen. Etwas kompliziert wurde die Suche nach unserem sechsten
Spieler. Wir hatten zwar irgend wann entziffert, daß er wohl
Jet oder Jot hieße, aber davon hatten wir ihn
noch nicht. Meine Suche ergab, daß es sich wohl um Jost
handele. Und als ich mit diesem Wissen zu meienr Runde
zurückkehrte, war er auch schon da. Fein, fein. [Hier
kommen Infos zu dem Szenario Blutiger Winterball] Mal
sehen, was ich an Namen noch zusammen bekomme... Die Cliquen-Vampirin wurde
von Jost gespielt. (Nach der Suche ist mir der Name durchaus ein
Begriff...) Die Hacker-Hexe hatte mein namenloser Stammspieler
übernommen. Arne bekam den Muffel-Magier. Den Fastfood-Werwolf
spielte jemand, von dem ich annehme, er heißt
Florian. (Zumindest regte er sich über die mögliche
Verwendung des Namens Florian auf. Kann aber auch daran liegen,
daß er in der freiwilligen Feuerwehr ist und somit St. Florian
als seinen Schutzheiligen ansieht.) Den Namen des Sauf-Priesters habe
ich nicht mehr im Kopf. Die einzige Spielerin in der Truppe (ihren
Namen habe ich definitiv vergessen) zog sich ausgerechnet die
Succubus-Kellnerin. ("Warum kriege ich eigentlich
immer solche Rollen?!")
Um es vorweg zu nehmen - das Szenario zog sich wesendlich länger
als geplant; immerhin, gegen 4 Uhr waren wir dann fertig. Leider wurde
mir erst etwas spät klar, woran es lag. Zwei nicht ganz
unwichtige Charaktere, nämlich die Hacker-Hexe und der
Muffel-Magier, waren fröhlich am mauern. Der Magier, weil er
keine Motivation in der ganzen Operation sah, und die Hexe, weil sie
etwas an ihrem Hintergrund mißverstanden hatte. In dieser
Hinsicht muß ich die Charaktere also nochmals
überarbeiten. Oder die Spieler bei Beginn darauf hinweisen. Die
restlichen Charaktere liefen froh herum, besorgten Einschaltquoten,
legten sich mit Leuten an, Duelierten sich und hatten ihren
Spaß. Nun, letzteres traf auf die Hexe und den Magier, denke
ich, auch zu.
Nachdem die Truppe dann endlich zusammen arbeitete, bekamen sie die
Situation relativ schnell in den Griff. Sie verbündeten sich mit
dem CIA-Team, knackten den Server-Raum und befreiten Durham Red. Damit
war das Spiel gegen den Keeper schon mal gewonnen. Gemeinsam mit ihren
Verbündeten erledigten sie noch die meisten Vampire, und damit
waren alle glücklich.
Florian (wenn er denn so hieß) wurde gegen Mitte des Szenarios
von Gröschl enttarnt. Der kam vorbei, und ich meinte nur, er
habe bei der letzten Runde den Werwolf gespielt. Es war zwar ein
offenes Geheimnis, daß Florian den hatte, aber der Priester
hätte es auch sein können. Nachdem Gröschl dann jedoch
laut Manchester United! grölend den Raum verließ,
hatte sich das erledigt. (Vielleicht hätten wir doch nicht am
Abend vorher Eurotrip sehen sollen...)
Auch wenn ich teilweise den Eindruck hatte, meine Runde wolle die
Weltmeisterschaft im Kreislaufen gewinnen, hat das ganze zumindest mir
sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, meinen Spielern auch. Auch
wenn es länger gedauert hat, als gedacht. Nun, Florian hat von
mir das Szenario (mit Charakteren und allem) und meinen Ausruck der
Chill-Regeln bekommen, vielleicht leitet er es nochmal. Wäre
interessant zu wissen, ob er da irgend welche Erfahrungswerte liefern kann...
Erwähnt werden sollte noch, daß unsere Spielerin gegen Ende einmal kurz verschwand, um einen Geist für die letzte Exodus Runde zu schminken. Die Jungens und Mädels haben da echt was geboten bekommen - Sven hat da wohl echt alle Register gezogen! Hoffendlich schreibt Tersha etwas dazu.
Sonntag - PP&P, Paranoia, Rückfahrt
Nach einer viel zu kurzen Nacht ging es dann am nächsten Tag um 11 mit PP&P weiter. Leider war Sven mit seinem blauen Debilofanten nicht dabei - er mußte sich noch vom letzten Exodus erholen. (Die Runde endeten kurz vor uns.) Neben meinem namenlosen Stammspieler hatte ich noch einen der bekehrten Spieler vom letzten Jahr dabei, bei dem dritten habe ich keine Ahnung mehr, wie er hieß. Der Spieler vom letzten mal hatte einen waschmittelgeschädigten, rosafarbenden Hasen, einen absoluter PLO-Freak. Der neue Spieler war eine Karotte auf Beinen. Und ich meine mich dunkel zu entsinnen, daß mein unbekannter Stammspieler einen Teddy hatte.Das Szenario führte die drei Plüschies im Namen der PLO in ein kleines Plüschdorf, von dem seid geraumer Zeit keine Meldung mehr eingegangen war. Wie sich herausstellte, lag das an dem selbst ernannten Kaiser Stiefelchen (ein Plüsch-Stiefel) und seinem Freund, dem Igel-Regiseur Spielbein. Der Regiseur inszenierte mit den hier gefangenen Plüschies historische Filme (bei denen der Kaiser selbstverständlich stets gewann). Leider gingen ihm die Ideen aus, so daß es für die Spieler nicht schwehr war, ihn von Spartakus zu überzeugen. Wärend einer Massenszene konnte dann eine Massenflucht organisiert werden. Damit war ihnen zwar Stiefelchen durch die Lappen gegangen, aber die PLO war erst mal zufrieden.
Das klingt zwar soweit ganz einfach, lief aber bei weitem nicht so glatt, wie man meinen mag. Zunächst hatte der Hase - seines Zeichens Anführer der Truppe - leichte Disziplinprobleme mit der Karotte. Um genau zu sein waren die beiden nur dabei, sich zu fetzen. Dann wäre das alles vermutlich besser gelaufen, wenn der Hase nicht darauf bestanden hätte, die PLO-T-Shirts auf den Auftrag anzuziehen. Kurz gesagt - es war eine typische PP&P-Runde...
Weil das ganze doch schneller als erwartet ging, wurde danach eine zweite PP&P-Runde nachgelegt. Diesmal gingen die drei Plüschies auf Anweisungen der PLO auf unbezahlten Urlaub auf einem Magier-Konvent. Sie sollten eigentlich nur Ausschau nach potentiellen Gefahrenquellen halten. Statt dessen wurden sie erst mal von einer Södnerbande überfallen. (Nur für einige meiner Hannover-Spieler: Es handelte sich dabei um Buaku und die Cat-Sisters - also wirklich HARTE Brocken.) Die Södner ließen sie dann aber in Ruhe, weil sie eigentlich keine Gegner waren. Ihr Auftraggeber hatte gesagt, es handele sich bei den dreien um kaltblütige Attentäter, die das größte Filmprojekt der Plüschheit sapotiert hätten... Es gelang den dreien tatsächlich, Spielbein und Stiefelchen zu stellen. Somit wurde auch dieses Intermezzo glücklich abgeschlossen.
Parallel zu uns spielten Tersha und Gröschl bei Walter Maximum Damage. Nach allem, was ich so mitbekommen habe, ein wirklich cooles Rollenspiel, bei dem man einen Actionfilm spielt. Aber so richtig. Hoffendlich bekommt sie die Regeln und leitet so was mal...
Sagte ich eben, die Plüschies hätten ihr Intermezzo glücklich abgeschlossen? Nun, das ist das richtige Stichwort, denn nun konnte der COMPUTER es gar nicht erwarten, eine Reihe von Troubleshootern auf einen Auftrag zu schicken. Mit von der Partie (neben dem obligatorischen namenlosen Stammspieler) war Gröschl, der dafür sogar die Maximum Damage-Runde verließ. Er bestand darauf, seine Ama-R-ONE zu spielen. Frisch auf XP umgestellt konnte ihm dieser Gefallen auch getan werden. Hm, bei den restlichen weiß ich den Namen nicht mehr... Moment, Karin hieß wohl eine. (Ist mir im Gedächtnis, weil sie mich am Vorabend bat, sie einzutragen.) Zu Paranoia läßt sich wenig sagen: Man muß es einfach spielen! Es traten neben Geierstaffeln, Napalm und jeder Menge Schwarzgeld auch Zombies, Brennstoffzellen und Schwarzmarkthändler auf. Wieder ist es nicht gelungen, das komplette Team auszulöschen. Zumindest nicht alle sechs Klone. Hm. Ich muß zum nächsten mal die Schraube wirklich etwas anziehen!
Kurz vor Ende sahen wir dann noch der Runde Werwölfe von Düsterwald zu. Die wurde von Walter moderiert. Es scheint ein wirklich sehr geniales Spiel zu sein. Allerdings fürchte ich, daß das vor allem an Walters genialer Präsentation lag. Ich denke, das Spiel steht und fällt mit seinem Moderator, und jemand wie Walter dürfte da wohl Mangelwahre sein. (So, wie er das gemacht hat, steht ihm endweder eine Kariere als Märchenonkel oder als Erzäler von Horrorgeschichten bevor...)
Die Abschluß-Veranstaltung war - wie schon das letzte mal - sehr nett. Ein gelungener Abschluß, würde ich sagen. Leider war ich etwas neben der Spur. (Irgend wie machte sich die etwas kurze Woche, der über die Woche verteilte Schlafmangel und das viele Antibiotikum doch langsam bemerkbar - ich werd' alt!) Da Gröschl zurück in die Kaserne mußte, konnten wir dieses mal beim Abbau nicht mithelfen. (Sorry, Folks, nächstes mal wieder...) Anders als letztes Jahr klappte die Rückfahrt dieses mal so sauber, als hätten wir einen Klappspaten dabei, will sagen, es gab nicht einmal die Andeutung eines Staus. Gröschl mußte dann, wie erwähnt, sehr schnell weg. Tersha und ich sahen uns dann noch Hard Boiled an - wobei Tersha den Film dann auch vor dem Hintergrund von Extreme Venegance analysierte. (Erst jetzt weiß ich diesen Film richtig zu schätzen...)