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Kon:ConTor
Datum:19. und 20. September 2009 (mit dem 18. 09. als Bonus)
Ort:Uetersen
Internetseite:Con-Tor
Autor:Der 2nd.-System-Meister

Vorbemerkung
Diesmal ist wirklich etwas viel Zeit seid dem Con vergangen. Zum Glück habe ich mir diesmal ein paar Notizen gemacht, und ich bin sicher, dass wieder die Häfte aller wichtigen Namen verschütt gegangen ist. Nun, sei's drum... An Szenarios, die nochmals irgend wann geleitet werden könnten gibt's diesmal das Cthulhu-Szenario Der Fluch von Maltingen und das Chill-Szenario Das Haus auf dem Hügel. Wer sie also noch spielen möchte sollte die entsprechenden Stellen überspringen.
Durch einige Wiedrigkeiten hat es ziemlich lange gedauert, bis ich mich an die endgütig Fertigstellung dieses berichets machen konnte. Das ist ausgesprochen &aumL,rgerlich, weil ich inzwischen die verschiedenen Ereignisse nicht mehr sonderlich parat habe. Daher sind die einzelnen Berichte bei weitem nicht so detailiert, wie es ihnen zustände, und die übrigen Lücken sind noch gigantischer als sonst. Ich gelobe Besserung...

Con-Tor 2009

Hatte ich auch vollmundig angekündigt, die Tendenz unserer Präsenz sei nicht fallend, so muss ich jedoch eingestehen, dass sie auch nicht steigend ist. Immerhin - durch den Quasi-Doppelagenten Mischa haben wir eine leichte Steigerung, aber eigentlich zähtl er nur halb. Wie schon letztes Jahr schafften Losch und Sabbi es nicht, zu erschienen, und von unseren beiden Botschaften aus Fern-Weg bekamen wir auch nichts zu sehen. Nun, so kamen wir immerhin auf die folgende Aufstellung:
CyrusEinsatzleiter der Untotendivision
Der 2nd.-System-MeisterVerpeilterKommandant
Der GottgleicheLeitung der Transport-Truppen
GröschlLeitung der akustischen Kriegsführung
Hand-JoLeitung der Grundgebundenen Boden-Infanterie
Lord StianUnterstützungseinheiten
MarcoOffensiv-Einheit
MischaDoppel-Agent
SimonLeitung des nicht ganz so geheimen Geheimdienst
TershaMoral-Offizier
Ebenfalls dabei waren Ollie und Janina; und ausnahmsweise haben sie nicht die meiste Zeit mit Björn Vampire gespielt, da dieser seine AD&D-Runde vom Vorjahr weitergeleitet hat.

Freitag - Anfahrt, Grillen und Chill (Monster-WG)

Wie schon im Vorjahr nahmen wir die Einladung zum Grille am Vor-Abend dankend an. Mit totem Tier, Bier und - nicht zu vergessen - Rollenspiel-Utensilien bewaffnet machten wir uns am Freitag rechtzeitig auf den Weg und kamen auch rechtzeitig zum Anheizen an. Wärend des Grillens tauchten auch unsere externen Truppen auf. Das Grillen war wie immer ausgesprochen nett, und am Ende bildeten sich auch noch Rollenspielrunden. Ich bot eine Runde Chill Monster-WG an, ein Konzept, welches sich ja bereits beim Sommerfest als Spaßfördernd erwiesen hatte.

Mit von der Partie waren Florian mit seinem Werwolf, Gröschl mit einem wirklich bemerkenswerten Drachen, Ian mit Freddy Krüger, Tersha mit ihrer Elfe, Marco (der seinen Gott der Pestilenz aufgrund einer gewissen Ablehnung Seitens der restlichen WG erst mal ruhen ließ) mit einer Sphinx, Der Gottgleiche mit seinem Dämonen und Simon mit seiner biblischen Insektenplage. Besondere Erwähnung verdient sicherlich Florian, der sich einen zusätzlichen CEP dadurch verdiente, dass er in Gewandung auftauchte. (Wenn man jetzt in Betracht zieht, dass sein Werwolf aus der Armee des deutschen Reiches stammte sagt das schon einiges aus... Ein Foto von ihm ist auf der Con-Tor-Seite zu "bewundern".) Die Ausgangssituation basierte auf den Ereignissen des Somemrfests - das Council, für das die Charaktere arbeiteten, befand sich im Krieg mit einer Vampir-Fraktion. Wie sich zeigte war der Plot, auf den ich gekommen war, für die Uhrzeit einfach ungeeignet. Statt verqueren Verschwörungen nachzujagen identifizierte die Gruppe eine Niederlassung von Vampiren, die ihnen Probleme bereiteten, und nahmen darin alle Vampire ab, die sie finden konnten. Nun, zugegeben, das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt. Tatsächlich hatte die Gruppe einen Plan, und sie sind auch diversen Spuren nachgegangen, aber am Ende kam es in ihrer Kommunikation zu einem Mißverständnis, welches dazu führte, dass sie genau das beschriebene Verhalten an den Tag legten. Nun, geschadet hat es nichts, denn wir alle hatten viel Spaß daran, und das ist ja die Hauptsache. Und dank Ian wurde auch das Bier nicht knapp!

Samstag - Call of Cthulhu 1920 und Chill - Tales from the Crypt

Ziemlich bald nach dem Aufstehen (die Nacht war doch etwas kurz gewesen...) begannen wir mit unseren Runden. In meinem Fall war das Call of Cthulhu 1920. Als Mitspieler waren Ian als englsicher Detective, Lord Stian als Antropologe, Marco als Pathologe und Simon als weiterer Professor, ich habe vergessen, was es war, dabei. [An dieser Stelle folgen Informationen zu dem Szenario Der Fluch von Maitingen] Das Szenario begann damit, dass sich die einzelnen Charaktere bei einer Zugfahrt nach Maitingen trafen. Eingeladen hatte sie der Großindustrielle Richard Mainert, mit dem sie alle in irgend einer Form bekannt waren. Sie waren noch nicht besonders lange angekommen, als auch schon die ersten Dorfbewohner versteinert wurden. Ansonsten verhielt sich die Gruppe eigentlich mustergütigt - Ian rief versehendlich einen Sternenvampir, das erste versteinerte Opfer wurde durch eine Autopsie getötet, und mit vielem guten Willen bekamen die Spielercharaktere auch das Musikstück, mit dem der Sohn ihres Gastgebers die Diener Ghatanothoas rief, in die Hände. Besonders bemerkenswert ist vielleicht noch der Versuch, eine Holzhütte voller Kultisten zu erstürmen. Bei dieser Aktion erschein der von Ian gerufene Sternenvampir und tötete fast Marcos Charakter. Durch eine plötzliche Geistesleistung aller Beteiligter, die in einem spontanen, gut durchdachten Zusammenarbeiten endete, konnte ihm dieses Schicksal noch knapp erspart werden. Der einzige, der hier nicht viel tat, was Lord Stians Charakter, der seinen Wurf auf geistige Stabilität versaut hatte und nun mit heruntergelassenen Hosen auf dem Feld stand und sich beim Anblick des Sternenvampirs einen runter holte... (Es muss an dieser Stelle betont werden, dass sich alle Teilnehmer der Runde von dieser Aktion distanzierten!) Ebenfalls bemerkenswert war die charakterliche Entwicklung innerhalb der Gruppe. Waren es zu Beginn zwar einigermaß,en hardgesottene, aber nichts desto trotz normale Vertreter ihres Berufstandes, entwickelten sie doch mit fortschreiten des Szenarios (und abnehmender geistiger Stabilität) einige eher rauhe Charakterzüge; das endete damit, den Hauptverdächtigen unter Drogen zu stellen und zwecks Balastverringerung aus einem fahrenden Auto zu schmeißen... Doch letzten Endes führte das alles zum Erfolg - die Auferstehung Ghatanothoas wurde verhindert, und ich denke, wir alle hatten jede Menge Spaß! [Ende der Informationen über Der Fluch von Maitingen]

Am Ende des Szenarios war es spät genug, um direkt mit dem nächsten anzufangen - nämlich Chill - tAles from the Crypt. Mit dabei waren Björn F., Michael, Celina, Merten und Lord Stian. [An dieser Stelle folgen Informationen zu dem Szenario Das Haus auf dem Hügel] Bjoern F. hatte dabei die Rolle des kofferbauenden Architekten, Michael übernahm den Bühnenmagier, Merten durfte den kanibalistischen Putzmann verkörpern, Celina die fies-sadistische Krankenschwester und Lord Stian die Södnerin. Auch hier hatten alle Spieler sehr viel Spaß an ihren Charakteren; ihr Vorgehen ähnelte eher dem der Gruppe vom NordCon, und die Krankenschwester tappte auch gleich in die entsprechende Falle. Der Putzmann hingegen entledigte sich bereits sehr früh seines Gegners und versuchte danach vergeblich, etwas von ihm zu verspeisen. Doch da kam ihm die wohlmeinende Södnerin in die Quere, die meinte, jemand habe ihm dieses Fleisch untergeschoben... Alles in allem agierte die Gruppe recht lange sehr verstreut, bis sie dann irgend wann auf den Gedanken kam, mal alles Wissen zu sammeln, das Haus komplett zu erkunden und das Rätsel zu lösen. Bemerkenswerte Aktionen gab es in großer Menge - ich bekomme sie aber leider nicht mehr zusammen. Jedenfalls hatte der ryptkeeper am Ende seine Uhr, und die Charaktere das Haus.[Ende der Informationen über Das Haus auf dem Hügel] Danach war es doch schon etwas später, und trotz des Geschnarches von Gröschl undJost war es Zeit für die Nachtruhe.

Sonntag - Battlestar Galatica, PP&P, die Abschluss-Veranstaltung und Rückfahrt

Der Beginn des Tages liegt im gnädigen Neben - irgend wie war ich da nicht so in Form. Er klärt sich etwa zu dem zeitpunkt, andem ich mit eine Becher Tee an einem Tisch saß und einer Gruppe beim Zombie-spielen zusah. Was ein interessantes Brettspiel ist. Da sich für Paranoia keine SPieler fanden, ließen ersha und ich mich von Mattias zu einer Runde Battelstar Galactica überzeugen. Neben Mattias waren noch Klein-Daniel, Mischa und eine Dame, die ich eigentlich von diversen Cons (der letzte war Auf den Inseln) her kenne, auf deren Namen ich aber nicht komme. Mattias begann das Spiel mit den Worten "Die Regeln sind eigentlich ganz einfach..., und sehr viel mehr habe ich mir da auch nicht gemerkt. Im Spiel ziegten sich mehrere interessante Punkte:
  1. Die Regeln sind nicht ganz so einfach, wie Mattias das sagte
  2. Die Beteuerung, nach spätestens drei Zylonenschiffen sei Sense und es gäbe keine mehr, ist so nicht ganz richtig
  3. Es gibt nicht nur einen Zylonenspitzel, sondern ZWEI. Sehr tückisch, da wir von einem ausgingen, und und auch sicher waren, dass es Tersha wäre. War sie auch, aber Mischa ebenfalls, die kleine Zylonensau!
Die Runde hat soweit Spaß gemacht, aber das lag eher an den Spielern als am Spiel. Die zweite Halbzeit spielten wir dann aber nicht mehr. Und ehrlich gesagt ist es auch nicht so mein Spiel. Nächstes mal vielleicht doch lieber Pandemie oder Arkham Horror. Oder Zombies...

Danach war die Zeit reif für PP&P. Leider komme ich nur noch auf Mischa, Olli und Mattias als Spieler, es waren aber noch mehr. Die Spielercharaktere verkörperten hierbei Aufsichtspersonen, die mehrere verhaltenauffällige Plüschie-Halbstarke auf eine Expedition mitnehmen mussten. Es ging darum, Verhandlungen mit den Wolperdingern zu führen. Nach sehr vielen sehr eigenartigen Aktionen erreichte die Gruppe auch den Berg der Wolperdinger. Ollies Tieger weigerte sich, den Berg zu betreten. Die anderen gingen hinein und sahen sich mit dem König der Wolperdinger konfrontiert. Der legte sehr viel Wert auf gutes Benehmen, Rittertum und Minnesang. Um die Sache kurz zu machen - die Plüschies flogen im hohen Bogen raus!

Nach diesem fulminanten Finale ging es dann zur Abschluss-Veranstaltung. Wie immer war sie ausgesprochen gesellig. Es wurde in vielen Kategorien nominiert, und der Sonderpreis ging an Lord Stian für sein überaus abstoßendes Verhalten bei Cthulhu. Strafe muß sein, und die hat er verdient!

Die Rückfahrt war ausgesprochen Ereignislos. Wir hatten keinerlei Staus, und das war gut so, war es doch ein Wochenende mit gewissen Schlafeinschränkungen gewesen... Wir hatten noch einie Diskussion zum Thema Planung, aber dazu mehr im Fazit.

Fazit

Tja so... Mir persönlich hat dieser Con mal wieder ausgespochen gut gefallen. Dem ist von meiner Seite nicht hinzuzufügen. Diese Meinung ist allerdings innerhalb des WDZS nicht ungeteilt. Es gab wohl einige planungstechnische Probleme mit kurzfristig verlegten und abgesagten Runden. Das führte dazu, dass zum Beispiel Tersha in keiner einzigen Runde war. Wärend das für sie nur etwas ärgerlich war, gab es wohl einige Con-Teilnhemer, die über diese kurzfristigen Änderungen stink sauer waren. Das kann passieren, ändert aber nichts daran, dass wir auch nächstes Jahr wieder mit möglichst vielen Personen auftauchen und den Con unsicher machen werden!